Albert Hennig und das Auge des Arbeiters

Albert Hennig hatte mehr Fotos als er zugab. Erst 2008 nach dem Tod seiner Witwe wurden sie gefunden. Nun gibt es eine Ausstellung „Das Auge des Arbeiters“.

Aber er ist nicht der einzige Fotograf, dessen Fotos hier zu sehen sind. Zudem trifft hier die Fotografie auf die „Jungen Wilden“.

Das sind Maler wie Otto Dix, die Hildebrand Gurlitt 1926 in Zwickau ausstellte und die sich hier nun alle wiedertreffen in einer gemeinsamen Ausstellung mit Malerei und Fotografie.

Die Ausstellung ist zuerst in Zwickau und danach in Köln und Dresden zu sehen.

Sie ist großartig und eindrucksvoll.

Die einen erforschen die Fotos, die anderen machen die Fotos.

Hier kommen beide zusammen.

 

About Michael Mahlke

Früher habe ich Bücher geschrieben über den Nationalsozialismus, die Gewerkschaftsbewegung, das Leben der kleinen Leute im Arbeitsleben, Ausstellungen organisiert, Lernsoftware entwickelt und Seminare zu Themen wie „Global denken vor Ort handeln“ geleitet. Nach der Grenzöffnung 1989 qualifizierte ich Menschen und half, in Umbrüchen neue Lebensorientierungen zu finden und dann wechselte ich in die industrielle Organisationsentwicklung. Oft war ich einer der wenigen, der das Sterben der Betriebe und das Sterben der Hoffnung der Menschen sah. Ich wollte nicht nur helfen sondern auch festhalten für die Nachwelt. Denn die Worte zeigten keine Gesichter und die Geschichten erzählten keine Momente, so wie ich es erlebt hatte. Wenn ich das alles damals schon nicht aufhalten konnte, dann wollte ich es wenigstens festhalten. So kam ich zum Fotografieren. Mehr hier - http://dokumentarfotografie.de/2022/09/17/der-fotomonat-und-seine-zeiten/